dc.description.abstract | Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Verwendung von externen (Nominalphrasen-extern) und internen (Nominalphrasen-intern) Possessoren, letztere in Form eines Possessivpronomens, im Deutschen im Vergleich zum Norwegischen. Anhand einer Auswahl von Beispielsätzen des mehrsprachlichen Korpus OMC werden sowohl norwegische und deutsche Originalsätze als auch ihre übersetzten Entsprechungen untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass es in den beiden Sprachen eine ziemlich große Wahlfreiheit im Bereich Verwendung von externen und internen Possessoren gibt, weshalb sich keine eindeutigen Regeln formulieren lassen. Es werden jedoch einige klare Tendenzen deutlich. In beiden Sprachen kann jeder der vier folgenden Substantivtypen mit externen Possessoren vorkommen: Körperteile, Verwandtschaftsbeziehungen, abstrakte Substantive (wie Gedanken) und Substantive, die etwas bezeichnen, was Menschen normalerweise in ihrem Besitz haben (wie Schuhe). Die Ergebnisse der Untersuchung deutet darauf hin, dass diese verschiedenen Typen von Substantiven zum Teil unterschiedlichen Regeln im Bereich Verwendung von externen und internen Possessoren unterliegen. Die Untersuchungen zeigen auch, dass externe Possessoren häufiger im Norwegischen als im Deutschen vorkommen. In den Sätzen, die aus dem Deutschen ins Norwegische übersetzt waren, gab es aber weniger externe Possessoren als in den norwegischen Originalsätzen und in den Sätzen, die aus dem Norwegischen ins Deutsche übersetzt waren, gab es mehre externen Possessoren als in den deutschen Originalsätzen. | ger |