• English
    • Norsk
  • English 
    • English
    • Norsk
  • Administration
View Item 
  •   Home
  • Det humanistiske fakultet
  • Institutt for litteratur, områdestudier og europeiske språk
  • Tysk
  • View Item
  •   Home
  • Det humanistiske fakultet
  • Institutt for litteratur, områdestudier og europeiske språk
  • Tysk
  • View Item
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Sprachenzwang oder Sprachengleichberechtigung? Eine historische Inhaltsanalyse der Reaktion auf die Taaffe-Stremayr'sche Sprachenverordnung in den deutschsprachigen Zeitungen Österreich-Ungarns

Münch, Michelle Madeleine
Master thesis
View/Open
The file is restricted (More info)
Master.pdf (869.4Kb)
Year
2020
Permanent link
http://urn.nb.no/URN:NBN:no-83627

Metadata
Show metadata
Appears in the following Collection
  • Tysk [115]
Abstract
Zusammenfassung In dieser Masterarbeit wurde die Reaktion auf die Taaffe-Stremayr'sche Sprachenverordnung in den deutschsprachigen Zeitungen untersucht. Diese Sprachenverordnung wurde 1880 von der Regierung Taaffe für Böhmen und Mähren erlassen und gewährleistete der tschechischen Sprache den Status als äußere Amtssprache, ein Vorzug, den bis dahin nur das Deutsche hatte. Doch wurde sie von der deutschsprachigen Bevölkerung Böhmens und auch dem Rest des Habsburgerreiches mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Das Ziel dieser Aufgabe ist es mithilfe der Methode der Inhaltsanalyse zu untersuchen, wie in den deutschsprachigen Zeitungen Österreich-Ungarns über die Sprachenverordnung berichtet wurde und wie sich die deutschsprachige Bevölkerung gegen die Sprachenverordnung stellte. Durch den Gebrauch der Inhaltsanalyse wurden die Äußerungen in den deutschsprachigen Zeitungen über die Sprachenverordnung nach ihrer Wertung und ihrem Inhalt kategorisiert, um aus deren Häufigkeit und der Kombination ihres Vorkommens Schlüsse zu ziehen. Die Inhaltsanalyse hat gezeigt, dass sich die Äußerungen in den deutschsprachigen Zeitungen hauptsächlich gegen die Sprachenverordnung richteten und dass die Äußerungen der Gegner, als auch der Befürworter, sich inhaltlich ähnelten. Beide Seiten basierten ihre Äußerungen, über die Gültigkeit der Verordnung, auf den Nationalitätenartikel der Verfassung und inwiefern die Regierung ihre Verordnungsgewalt eingehalten hat. Auch umfassen ein Großteil der Äußerungen beider Seiten die Kontrastierung „Sprachenzwang vs. Sprachengleichberechtigung“. Ich werde argumentieren, dass die Sprachenverordnung dazu beitrug den Sprachenkonflikt zwischen Deutschen und Tschechen zu verschärfen, anstatt zu dessen Lösung zu führen. Andere Folgen sind die zunehmende Nationalisierung der Deutschen, wie die Etablierung von Schutzvereinen und die Absonderung gegenüber den Tschechen. Auch der Vormarsch der Deutschnationalen wurde durch den Diskurs um die Sprachenverordnung begünstigt.
 
Responsible for this website 
University of Oslo Library


Contact Us 
duo-hjelp@ub.uio.no


Privacy policy
 

 

For students / employeesSubmit master thesisAccess to restricted material

Browse

All of DUOCommunities & CollectionsBy Issue DateAuthorsTitlesThis CollectionBy Issue DateAuthorsTitles

For library staff

Login
RSS Feeds
 
Responsible for this website 
University of Oslo Library


Contact Us 
duo-hjelp@ub.uio.no


Privacy policy