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Vergangene Zeit, verlorener Raum: Der DDR-Chronotopos in deutscher Gegenwartsliteratur

Heflo, Tyra Tønnesson
Master thesis
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Heflo_Master.pdf (7.908Mb)
Year
2017
Permanent link
http://urn.nb.no/URN:NBN:no-60455

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Appears in the following Collection
  • Tysk [115]
Abstract
Die Literatur zum Thema DDR und Mauerfall ist seit 1989 in verschiedene Richtungen gegangen. Die Forderung nach dem großen Wenderoman wurde schon 1989 geltend gemacht, wurde aber erst ab Mitte der 90er Jahre von Autoren wie Loest, Grass, Krauß, Schulze und Brussig erfüllt. Die in der vorliegenden Arbeit analysierten Romane Der Turm (2008) von Uwe Tellkamp und Kruso (2014) von Lutz Seiler können auch Anspruch auf diesen Titel erheben. Sie gehören zu einer neuen Form der Post-DDR-Literatur, bzw. Wendeliteratur, und setzen sich mit dem Verhältnis zwischen Roman und Wirklichkeit auseinander. Kruso macht das Ende der DDR zum mythischen Ereignis, fokussiert jedoch auf den Ausnahme-Ort der DDR, die Insel Hiddensee und die missglückten Fluchtversuche über die Ostsee nach Dänemark. Mit diesem Roman setzt Seiler den Toten ein Denkmal. Der Turm, andererseits, bietet einen Panoramablick auf die späte DDR, insbesondere auf ein Villenviertel in Dresden, und stellt das Ende der DDR als Ende der Utopien dar. Die vorliegende Arbeit benutzt die geisteswissenschaftlichen Raumtheorien von Foucault, Lefebvre und Bachtin, sowie die Geokritik, unterschiedliche theoretische Richtungen, die alle zum sogenannten Spatial Turn beitragen, um die zwei Romane einer räumlich-chronotopischen Analyse zu unterziehen. Das Bachtinsche Chronotopos-Konzept ist in den letzten zehn Jahren in drei Masterarbeiten der russischen Literaturwissenschaften an der Universität Oslo verwendet, die als Grundlage zum Chrontopos-Teil dieser Arbeit geholfen haben. Eine Erörterung der einzelnen Chronotopoi in Der Turm und Kruso zeigt sowohl Unterschiede zwischen den Romanen als auch Gemeinsamkeiten, die zu der Suche nach dem DDR-Chronotopos in der deutschen Gegenwartsliteratur beitragen. Dabei werden einerseits konkrete Orte der Wirklichkeit, imaginäre Räume, und Räume, die sowohl der Wirklichkeit als auch der Fiktion zuzuordnen sind, untersucht. Andererseits werden die Romancharaktere chronotopisch analysiert, d. h. wie ihre Entwicklung mit dem Raum und der Zeit in Verbindung steht, bzw. wie sie Raum und Zeit prägen.
 
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