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Sprachen im Kontrast : Redewiedergabe und perspektivische Unbestimmtheit in deutschen und norwegischen Pressetexten

Vadøy, Kathrine Antonsen
Master thesis
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MASTERAUFGABE_FINAL.pdf (1.158Mb)
Year
2008
Permanent link
http://urn.nb.no/URN:NBN:no-20748

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Appears in the following Collection
  • Tysk [115]
Abstract
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Redewiedergabe und deren Gebrauch in norwegischen und deutschen Zeitungstexten. Vor allem geht es um Textstellen, in denen nicht klar wird, wer hinter der Aussage steht, das heißt, in denen die Bestimmung Verfassertext gegenüber Referat nicht eindeutig ist.

Die in dieser Arbeit untersuchten Sprachen Norwegisch und Deutsch verfügen beide über verschiedene Möglichkeiten zur Kennzeichnung eines Referats bzw. zur Markierung von wiedergegebenen Aussagen oder Gedanken anderer Personen oder Institutionen. Die beiden Sprachen weisen aber ein zum Teil divergierendes Repertoire an Indikatoren auf, die ein Referat kennzeichnen können.

Im Folgenden soll erörtert werden, inwiefern sich die unterschiedlichen Strukturmöglichkeiten des Referats im Norwegischen und Deutschen auf die Formung authentischer norwegischer und deutscher Texte auswirken (Fragestellung 1).

Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit die sprachstrukturellen Gegebenheiten in den beiden Sprachen dazu führen, dass im Norwegischen häufiger Probleme bei der Zuschreibung der illokutionären Verantwortung auftreten als im Deutschen (Fragestellung 2).

In der Arbeit wird die Verteilung der Redewiedergabetypen u.a. anhand von Tabellen näher erläutert. Perspektivisch unbestimmte Textstellen werden dargestellt und diskutiert. Abschließend werden andere besondere Interpretationsprobleme bei der Einstufung der Textstellen ermittelt und kurz thematisiert.

Die Ergebnisse bestätigen, dass Textstellen, die Probleme für die Entscheidung zwischen Referat und Narautorentext bieten, nicht allzu oft auftreten. Des Weiteren ist nachgewiesen worden, dass Stellen, in denen es zur doppelten oder unbestimmten Personenperspektive kommt, häufiger im norwegischen als im deutschen Textmaterial erscheinen.

Der deutsche Indirektheitskonjunktiv scheint im norwegischen Material weitgehend durch direkte Rede ‚kompensiert’ zu werden, eventuell in Einzelfällen durch abhängiges indirektes Referat mit Referatanzeigen, mit anderen Worten, letztendlich durch eine Einrahmung vieler Perioden in direkten Referaten und durch zusätzliche lexikalische Elemente. Die geringere Anzahl von Redeanzeigen im deutschen Material ist darauf zurückzuführen, dass berichtete Rede im Deutschen allgemein oft vorkommt.

Die Analyse hat außerdem gezeigt, dass potentielle Abgrenzungsprobleme zwischen Referat und Narautorentext in verschiedenen Strukturen auftreten, wie etwa Konstruktionen, die als potentielles freies Referat dargestellt wurden oder aufgrund der semantischen Grundbedeutung des redeeinleitenden Elements nicht einfach als Referat einzuordnen sind.

Nicht zuletzt wurde beleuchtet, wie wichtig pragmatische und kontextuelle Faktoren, insbesondere im Norwegischen, für die Entscheidung Verfassertext gegenüber Referat sind.
 
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