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Ich bin noch am Chatten : die Verlaufsfom im Deutschen unterwegs in die mündliche Standardsprache und den DaF-­Unterricht? : eine Statusbeschreibung

Svela, Gunn Helene
Master thesis
View/Open
Masterarbeit_ferdig1.pdf (814.3Kb)
Year
2010
Permanent link
http://urn.nb.no/URN:NBN:no-25826

Metadata
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Appears in the following Collection
  • Tysk [115]
Abstract
Um einen besseren Überblick über den Status der amVerlaufsform

zu bekommen, und somit eine

Grundlage für den DaFUnterricht

zu schaffen, habe ich in meiner Arbeit versucht, verschiedene

Stimmen der deutschen Grammatik und der deutschen Muttersprachler zu analysieren. Dass unter

Forschern ein großes Interesse für das Thema besteht, ist nicht zu bezweifeln. Einige ihrer

Ergebnisse haben auch in Grammatiken ihren Platz bekommen, was darauf hindeutet, dass auch

dieses Sprachphänomen als wichtig und relevant angesehen wird, und dass die Form in der Sprache

langsam Akzeptanz findet. Dies wird auch in Grammatiken explizit ausgedrückt, indem sie die

Form z.B. als «teilweise schon [...] standardsprachlich an[...]sehen» (Wermke, Klosa et al. 2007, S.

62). Dass die Form jedoch häufiger in der mündlichen als der schriftlichen Sprache vorkommt,

können sowohl die Grammatiken (wie z.B. Duden, Band 4, 2006) als auch meine Informanten

bestätigen. Meine Informanten tendierten allerdings eher dazu, die amKonstruktion

als

umgangssprachlich zu kategorisieren. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass man durch die Schule

geprägt wird. Das heißt, die Leute werden alle wohl in der Schule noch gelernt haben, dass man die

amForm

schriftlich nicht benutzen sollte, weil sie umgangssprachlich ist. So was setzt sich dann im

Hinterkopf fest. Gemeinsam für die allermeisten von ihnen war aber, dass sie die Form (ohne

Objekt) verwendet haben. Einer meiner Informanten hatte auch das Gefühl, dass dieses

Sprachphänomen einen immer größeren Platz in der deutschen Sprache findet, was auch aus einigen

der Gramatiken zu lesen ist.

Die amKonstruktion

als Bestandteil in den norwegischen DaFUnterricht

aufzunehmen ist meiner

Meinung nach richtig und wichtig. Da Kommunikation im Unterricht ein so wichtiger Teil des

Lehrplans ist, ist es auch relevant, die Schüler auf das «spontane Gespräch» vorzubereiten. Die

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immer größere Akzeptanz, die die Form genießt, und dass sie auf dem Weg ist, in der deutschen

Sprache grammatikalisiert zu werden, sind noch zwei weitere wichtige Argumente dafür, die Form

in den DaFUnterricht

mit einzubeziehen. Die amVerlaufsform

darf jedoch im Unterricht wegen der

kognitiven Schwierigkeiten nicht zu früh kommen (und wenn, dann eventuell nur als feste Phrase

und mit Erklärung der Bedeutung). Am Ende des A2Niveaus

bzw. am Anfang des B1Niveaus

sollte die Form den Schülern aber schon bekannt sein. Denn die Kommunikation im Unterricht hat

in den höheren Stufen einen genauso wichtigen Stellenwert.

Ein anderes Beispiel, bei dem man genauso vorgehen könnte, wäre die Verbletztstellung der weilSätze,

die jetzt, besonders im mündlichen Bereich, immer öfter mit einer Verbzweitstellung gebildet

wird. Auch in diesem Bereich könnte also Stand der Forschung, die Grammatiken sowie die

Meinunug von Muttersprachlern näher untersucht werden, um festzustellen, wo diese Variante

wirklich liegt und wie sie sich eventuell entwickeln wird.
 
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